Archiv der Kategorie: Natur

Jungdachs auf Abwegen

Während einer nächtlichen Wanderung im Umfeld eines Maisschlags, fiel dieser Dachs in einen neuen Schacht bei der Buchthalerstrasse, die zur Zeit wegen Ausbauarbeiten gesperrt ist. Der Jungdachs hatte sich wohl gerade den Bauch mit reifen Maiskörnern vollgeschlagen und nicht mehr so genau geschaut wo er hinlief. Die Dachspopulation ist in Büsingen, wie in ganz Deutschland, stark gestiegen. Auf der Buchthalerstrasse und der Strasse nach Herblingen sind schon des öfteren Dachse angefahren oder überfahren worden.

Jungdachs

Foto: Antonio Anta Brink

Büsinger Waldbegehung 2009

Am Samstag den 5. September fand die traditionelle Büsinger Waldbegehung 2009 statt. Peter Stamm, Präsident des Kleintierzüchtervereins Büsingen, hatte im Büsinger Rhyhölzle-Wald einen kleinen Lehrpfad eingerichtet: Totholzhaufen, stehendes Totholz, Feldsteinhaufen, Natursteinmauern und ein Wildbienenhotel waren Beispiele dafür, wie unsere Kulturlandschaft für viele Wildtiere aufgewertet werden kann. Forstdirektor Johann Hahnloser gab fundierte Informationen zur nachhaltigen Waldnutzung. Dabei wurde auch der Bogen geschlagen von der in früheren Zeiten üblichen Rückearbeit mit Pferden und der heute üblichen hochtechnisierten Holzernte. Am Campingplatz Laag fand dann der Abschluss der Waldbegehung statt, mit Grillwurst und dem guten Büsinger Wein.

Waldbegehung

Foto: Antonio Anta Brink

Störche in Büsingen gesichtet

Kürzlich wurden in Büsingen unweit der Gailinger Strasse zehn Störche auf einem Feld gesichtet (siehe auch den Artikel in den Schaffhauser Nachrichten). Sie hatten wohl kurz Halt gemacht, auf ihrem Zug Richung Winterquartier in Afrika. Könnte dies vielleicht auch ein gutes Omen für mehr Kinder in Büsingen sein? Schön wäre es ja, denn Büsingen ist die zweitälteste Gemeinde in Baden-Württemberg. Büsingens Bürger waren zum Jahresende 2008 im Durchschnitt 49 Jahre alt. Einer Vielzahl von Betagten und Hochbetagten steht eine Minderheit von Kindern und Jugendlichen gegenüber. Büsingen wird übrigens nur von der Gemeinde Untermarchtal im Alb-Donau-Kreis übertroffen, zu der das Kloster Untermarchtal gehört.